Lügen ist ein Laster, wenn man damit Schaden anrichtet, aber eine Tugend, wenn man damit nützt. – Voltaire
Ethik kann so wenig zur Tugend verhelfen, als eine vollständigt Ästhetik lehren kann, Kunstwerke hervorzubringen. – Arthur Schopenhauer
Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends. – Winston Churchill
Eine irrige Meinung kann da geduldet werden, wo die Vernunft frei ist, sie zu bekämpfen. – Thomas Jefferson
Man muß jedem Hindernis Geduld, Beharrlichkeit und eine sanfte Stimme entgegenstellen. – Thomas Jefferson
Es gibt eine natürliche Aristokratie unter den Menschen. Sie beruht auf Tugend und Talent. – Thomas Jefferson
Wenn Selbsterkenntnis der Weg zur Tugend ist, so ist die Tugend noch mehr der Weg zur Selbsterkenntnis. – Jean Paul
Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Torheit aber ist´s, mit viel Reden nichts reden. – Martin Luther
Alle beide, Hund und Katze, sind reich an Tugenden und Talenten, doch der Hund hat ein Talent zuviel: Er lässt sich dressieren. Und er hat eine Tugend zu wenig: Er ist ein Tier ohne Geheimnisse. – Erich Kästner
Viele Menschen sehen die Tugend mehr im Bereuen der Fehler als im Vermeiden. – Georg Christoph Lichtenberg
Die Bescheidenheit müßte die Tugend derer sein, denen die andern fehlen. – Georg Christoph Lichtenberg
Das Drama schildert den Gedanken, der Tat werden will durch Handeln und Dulden. – Christian Friedrich Hebbel
Tugend nennt ihr's, die Freude des andern wie eigne zu fühlen? Unermeßliches Glück scheint mir's und großes Talent! – Christian Friedrich Hebbel
Die meisten praktischen Irrtümer entspringen daraus, daß für viele Fehler ist, was bei einigen Tugend sein würde. – Christian Friedrich Hebbel
Es gibt nichts Häßlicheres, als das Bild der Tugend in einer gemeinen Seele. – Christian Friedrich Hebbel
Sogar der Feind ist uns nütze, denn um Mitgefühl empfinden zu können, müssen wir uns in Toleranz, Vergebung und Geduld üben – und das lässt die Wut verfliegen – Dalai Lama
Solange sich ein Mensch einbildet, etwas nicht tun zu können, solange ist es ihm unmöglich, es zu tun. – Baruch de Spinoza
Sehr großer Stolz und tiefe Selbstverachtung deuten auf eine Schwäche der Seele hin. – Baruch de Spinoza
Alles das, wonach wir aus Vernunft streben, ist nichts anderes als das Erkennen; und der Geist beurteilt, insofern er von der Vernunft Gebrauch macht, nur das als für ihn nützlich, was zum Erkennen führt. – Baruch de Spinoza
Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht. – Baruch de Spinoza
Der Mensch reagiert nicht schwerer als seine Zunge, und seine Begierden vermag er eher zu mäßigen als seine Worte. – Baruch de Spinoza
Es geben sich besonders diejenigen jeder Art von Aberglauben hin, die maßlos nach Unsicherem streben. – Baruch de Spinoza
Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod: seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben. – Baruch de Spinoza
Sein, was wir sind, und werden, was wir werden können, das ist das Ziel des Lebens. – Baruch de Spinoza
Demut ist, wenn jemand ohne Verlangen, hochgeachtet zu werden, seine Unvollkommenheit erkennt. – Baruch de Spinoza
Niemand kann begehren glücklich zu sein, gut zu handeln und gut zu leben, ohne dass er zugleich begehrt, zu sein, zu handeln und zu leben, das heißt wirklich zu existieren. – Baruch de Spinoza
Es ist richtig, dass wir im Leben vieles auf Grund bloßer Vermutungen tun, aber es ist falsch, dass unsere Ideen bloß auf Vermutungen beruhen. – Baruch de Spinoza
Was ist Vernunft? Der Wahnsinn aller. Was ist Wahnsinn? Die Vernunft des Einzelnen. Was nennt ihr Wahrheit? Die Täuschung, die Jahrhunderte alt geworden ist. Was nennt ihr Täuschung? Die Wahrheit, die nur eine Minute gelebt hat. – Baruch de Spinoza
Das höchste Gut des Geistes ist die Erkenntnis Gottes, und die höchste Tugend des Geistes ist, Gott zu erkennen. – Baruch de Spinoza
Der menschliche Geist kann mit dem Körper nicht absolut zerstört werden, sondern es bleibt von ihm etwas übrig, das ewig ist. – Baruch de Spinoza
Die Tugend des freien Menschen zeigt sich ebenso groß im Vermeiden wie im Überwinden von Gefahren. – Baruch de Spinoza
Die Menschen müssen zu Handlungen getrieben und zum Nachdenken nur veranlasst werden. – Baruch de Spinoza
Der menschliche Geist hat eine adäquate Erkenntnis des ewigen und unendlichen Wesen Gottes. – Baruch de Spinoza