Denn das Wort ist wahr, daß ein Extrem regelmäßig das entgegengesetzte Extrem auslöst. Das gilt so beim Wetter, in unseren Körpern und erst recht bei den Staaten. – Sokrates
Der Religion gebührt auch im Staatsleben die erste Stelle. Ruht doch alle höhere Wahrheit, alle wahre Gerechtigkeit auch für den Staat auf der Religion, welche die Gewissen regiert. – Adolph Kolping
Ich glaube, daß dieser Staat nicht auf die Dauer halb Sklave und halb frei sein kann. – Abraham Lincoln
Wir wollen nicht die Verstaatlichung des Menschen, sondern die Vermenschlichung des Staates. – Johann Heinrich Pestalozzi
Laßt uns Menschen werden, damit wir wieder Bürger, damit wir wieder Staaten werden können! – Johann Heinrich Pestalozzi
Solange es mehr faule als fleißige Menschen gibt, bleibt der sozialistische Staat eine Utopie. – Marie von Ebner-Eschenbach
Was ist denn aber für ein Unterschied, ob die Weiber gradezu den Staat regieren, oder ob die, welche ihn regieren, sich von den Weibern beherrschen lassen. – Aristoteles
Wir nehmen nicht den Imperialismus der europäischen Staaten als Vorbild, sondern den Fortschritt und die Weiterentwicklung. – Mustafa Kemal Atatürk
Der Schriftsteller behält den Staat kritisch im Blick wie der Dompteur den Tiger und weiß doch, daß er sein Gegenüber nicht zu bändigen vermag. – Stefan Andres
Die Freiheit besteht darin, den Staat aus einem der Gesellschaft übergeordneten in ein ihr durchaus untergeordnetes Organ zu verwandeln. – Karl Marx
Manch Kapital, das heute in den Vereinigten Staaten ohne Geburtsschein auftritt, ist erst gestern in England kapitalisiertes Kinderblut. – Karl Marx
Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Sozietät. – Karl Marx
Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen. – Jean-Jacques Rousseau
Sobald einer über die Staatsangelegenheiten sagt: Was gehts mich an? muss man damit rechnen, dass der Staat verloren ist. – Jean-Jacques Rousseau
Die Jugend ist die Zeit, Weisheit zu lernen. Das Alter ist die Zeit, sie auszuüben. – Jean-Jacques Rousseau
Man muss viel gelernt haben, um nach dem, was man nicht weiß, fragen zu können. – Jean-Jacques Rousseau
Ist es nicht besser, aufzuhören zu leben, als zu leben, ohne etwas zu empfinden? – Jean-Jacques Rousseau
Es ist viel mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben als gelegentlich ihre Bewunderung. – Jean-Jacques Rousseau
Arbeiten ist demzufolge eine unerlässliche Pflicht des sich in der Gesellschaft bewegenden Menschen. Ob reich oder arm, ob mächtig oder schwach, jeder müßige Bürger ist ein Spitzbube. – Jean-Jacques Rousseau
Oh, beneidenswerte Kannibalen! Ihr könnt eure Feinde auffressen und dann auch noch auskotzen! – Jean-Jacques Rousseau
Die Mathematik ist eine Art Spielzeug, welches die Natur uns zuwarf zum Troste und zur Unterhaltung in der Finsternis. – Jean-Jacques Rousseau
Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit lässt sich selbst der Wille gefangen nehmen. – Jean-Jacques Rousseau