Ein wissender Mensch kann nicht glauben, daß Glück und Leid ohne Ursachen entstehen können. – Buddha
Freude an der Freude und Leid am Leid des Anderen, das sind die besten Antriebe des Menschen. – Albert Einstein
Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden - das ist der Stachel des Lebens. – Oscar Wilde
Wer es dahin gebracht hat, dem eigenen Leben zuschauen zu können, ist den Leiden des Lebens entronnen. – Oscar Wilde
Bedenke stets, daß alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein. – Sokrates
Ein Text ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern nichts mehr weglassen kann! – Antoine de Saint-Exupéry
Wie viel mußten wir um dessen willen leiden, was nicht eingetreten ist, nur eintreten konnte. – Thomas Jefferson
Gehst du furchtsam und zart mit deinen Leiden um, so stechen sie heißer als Brennesseln, wenn man sie bloß leise berührt. Aber gleich ihnen verletzen sie wenig, wenn du sie herzhaft und derb handhabst. – Jean Paul
Wir brauchen nicht zu tun, was andere von uns erwarten. Es genügt vollkommen, wenn wir tun, was wir von den anderen erwarten. – Ernst Ferstl
Das Leben ist ein Krankenhaus, in dem jeder Patient den Wunsch hat, sein Bett zu wechseln. Der eine möchte lieber vor dem Kaminfeuer leiden, der andere ist überzeugt, daß er nahe dem Fenster gesund werden würde. – Charles Baudelaire
Teile deinem Herzen mit, dass die Angst zu Leiden schlimmer ist als das Leiden selbst. Und kein Herz hat jemals gelitten, wenn es auf der Suche nach seinem Traum war. – Paulo Coelho
Auf die Blüte folgt die unreife Frucht; die Blüte ist in sich eine Vollkommenheit. Ebenso ist es mit dem Menschen. Der Jüngling wird für vollkommener gehalten als der Mann von 30, 40 Jahren. Dann kommt erst wieder ein vollendeter Zustand, die – Georg Christoph Lichtenberg
Sich recht anschauend vorstellen zu lernen, daß niemand vollkommen glücklich ist, ist vielleicht der nächste Weg, vollkommen glücklich zu werden. – Georg Christoph Lichtenberg
Wer sich sein eigenes Leiden klagt, klagt es sicherlich vergeblich. Wer es der Frau klagt, klagt es einem Selbst, das helfen kann und schon durch die Teilnahme hilft. – Georg Christoph Lichtenberg
Hätte ich einen Gott, den ich verstehen könnte, ich wollte ihn nimmer für Gott halten. – Meister Eckhart
Je weiser und mächtiger ein Meister ist, um so unmittelbarer kommt sein Werk zustande, und um so einfacher ist es. – Meister Eckhart
Das Beste und Herrlichste, wozu man in diesem Leben gelangen kann, ist, dass du schweigst und Gott wirken und sprechen lässt. – Meister Eckhart
Willst du getröstet werden, so vergiss derer, denen es besser geht und denke immer an die, denen es schlimmer ist. – Meister Eckhart
Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen. – Meister Eckhart
Wahr ist es, dass Leiden edel ist, und wer am meisten durchmacht, ist der Alleredelste. – Meister Eckhart
Was kann es Süßeres geben, als einen Freund zu haben, mit dem du alles, was in deinem Herzen lebt, bereden kannst wie mit dir selber? – Meister Eckhart
Denn wer Gott unter bestimmten Formen sucht, der ergreift wohl die Form, aber Gott, der in ihr verborgen ist, entgeht ihm. – Meister Eckhart
Merket wohl, alle nachdenklichen Gemüter: Das schnellste Roß, das euch zur Vollkommenheit trägt, ist Leiden. Nichts ist so gallebitter wie Leiden: und nichts so honigsüß wie Gelittenhaben. – Meister Eckhart
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe. – Meister Eckhart
Wäre ich in einer Wüstenei allein, wo es mich graute, und hätte ich da bei mir ein Kind, so verginge mir alles Grauen, und ich fände Kraft: so edel und froh ist das Leben. – Meister Eckhart
Soll die Seele Gottes gewahr werden, so muss sie auch ihr Selbst vergessen und sich selber verlieren. Denn solange sie sich selbst sieht und weiß, solange gewahrt sie Gott nicht. – Meister Eckhart
Hast du dich selbst lieb, so hast du alle Menschen lieb wie dich selbst. Solange du einen einzigen Menschen weniger lieb hast als dich selbst, so hast du dich selbst nie wahrhaft lieb gewonnen. – Meister Eckhart
Alle Liebe dieser Welt ist auf Eigenliebe gebaut. Ließest du die Eigenliebe, so ließest du leicht die ganze Welt. – Meister Eckhart
Jeder Unterschied ist Gott fremd, sowohl in Bezug auf seine Natur wie in Bezug auf die Personen. Beweis: Seine Natur ist eine; und jede Person ist eine und eben dieses selbe Eine, was die Natur ist. – Meister Eckhart
Alles Gestürme und Unfriede stammt nur aus Eigenwillen, ob man es merke oder nicht – Meister Eckhart
Wenn wir ein kleines Blümchen ganz und gar, so wie es in seinem Wesen ist erkennen könnten, so hätten wir damit die ganze Welt erkannt. – Meister Eckhart
Da der Mensch in diesem Leben nicht bestehen kann ohne Arbeit, diese vielmehr des Menschen Teil ist, darum so lerne der Mensch, seinen Gott zu haben mitten in den Dingen und ungehindert zu bleiben von Geschäft und Ort. – Meister Eckhart
Wo Leib und Seele miteinander in Eintracht sind, sind alle Werke dem Menschen süß und lustvoll. – Meister Eckhart
Was der Mensch mit großer Arbeit erstreiten muss, das wird ihm eine Herzensfreude. – Meister Eckhart
Alles, was vergangen ist, alles, was gegenwärtig ist, alles, was zukünftig ist, das erschafft Gott im Innersten der Seele. – Meister Eckhart