Wir schreiben Hautfarben zu groß. Gehen für Religion in den Tod. Doch in unser aller Adern fließt das Blut rot, gleich rot. – Kontra K
Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. – Mark Twain
Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben, wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann. – Mark Twain
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. – Johann Wolfgang von Goethe
Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewusst hat. – Johann Wolfgang von Goethe
Geschichten schreiben ist eine Art, sich das Vergangene vom Halse zu schaffen. – Johann Wolfgang von Goethe
Die Frauen haben es auf dieser Erde viel besser als die Männer. Ihnen sind viel mehr Dinge verboten. – Oscar Wilde
Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben, wie die Regierungen Kriege machen; denn das Schreiben verlangt Denkarbeit. – Bertolt Brecht
Der Himmel ist weiter nichts als der große Schlafsaal der Erde, der allen Menschen offensteht. – Voltaire
Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir. – Immanuel Kant
Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht. – Immanuel Kant
Die UNO wurde nicht gegründet, um uns den Himmel zu bringen, sondern um uns vor der Hölle zu bewahren. – Winston Churchill
Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger. – Thomas Jefferson
Wenn ich nur durch eine Partei in den Himmel kommen könnte, würde ich dort gar nicht hingehen. – Thomas Jefferson
Kindergebete sind leer und kalt und eigentlich nur Überreste des jüdischchristlichen Opferglaubens, der durch Unschuldige statt durch Unschuld versöhnen und gewinnen will. – Jean Paul
Manche Seelen entfallen dem Himmel wie Blüten; aber mit den weißen Knospen werden sie in den Erdenschmutz getreten und liegen oft besudelt und zerdrückt in den Fußstapfen eines Hufs. – Jean Paul
Gerechter Himmel! Aus wievielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute der Zunge zusammen! – Jean Paul
Der Soldat wird kriegerisch, der Dichter dichterisch, der Gottesgelehrte fromm erziehen, und nur die Mutter wird menschlich erziehen. – Jean Paul
Die alten Menschen: Wohl sind sie lange Schatten, und ihre Abendsonne liegt kalt auf der Erde, aber sie zeigen alle nach Morgen. – Jean Paul
Auch für Völker bleibt die Gärtnerregel bewährt, daß man Bäume, wenn sie nicht blühen wollen, durch starke Verletzungen zum Blühen nötigen kann. – Jean Paul
Die Neigungen des Herzens sind geteilt wie die Äste einer Zeder. Verliert der Baum einen starken Ast, so wird er leiden, aber er stirbt nicht. Er wird all seine Lebenskraft in den nächsten Ast fließen lassen, auf dass dieser wachse und die Lücke ausfülle. – Khalil Gibran
Die menschliche Intelligenz hat sich an das schwache Kerzenlicht gewöhnt und erträgt es nicht mehr, in das Licht der Sonne zu blicken. – Khalil Gibran
Aus der Zeit wollt ihr einen Strom machen, an dessen Ufern ihr sitzt und zuschaut, wie er fließt. Doch das Zeitlose in euch ist sich der Zeitlosigkeit des Lebens bewusst Und weiß, daß Gestern nichts anderes ist, als die Erinnerung von Heute und Morgen der Traum von Heute. – Khalil Gibran
Derjenige, der mit Tinte schreibt, ist nicht zu vergleichen mit demjenigen, der mit seinem Herzblut schreibt. – Khalil Gibran
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit. Und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. – Khalil Gibran
Der Tod gleicht dem Meer, der Leichte durchquert es mühelos, während der Schwere untergeht. – Khalil Gibran
Die Musik wirkt wie die Sonne, die alle Blumen des Feldes mit ihrem Strahlen zum Leben erweckt. – Khalil Gibran
Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt. – Khalil Gibran
Besser ist es, ein Opfer menschlicher Schwäche zu werden, als zu den Starken und Unterdrückern zu gehören, welche die Blumen des Lebens mit ihren Füßen zertreten. – Khalil Gibran
Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet. – Khalil Gibran
Das wahre Licht ist das Licht, das aus dem Innern der menschlichen Seele hervorbricht, das den Anderen das Geheimnis seiner Seele offenbart und Andere glücklich macht, so dass sie singen im Namen des Geistes. – Khalil Gibran
Der Wille des Menschen kann Gottes Willen ebenso wenig beugen, wie ein Astrologe den Lauf der Sterne ändern kann. – Khalil Gibran
Der Geist offenbart sich durch die Blicke und die Worte. Denn die Seele ist unsere Bleibe, unsere Augen sind ihre Fenster und unsere Lippen ihre Boten. – Khalil Gibran
Der Durst der Seele ist qualvoller als der Durst, der sich mit Getränken stillen lässt, und die Angst der Seele ist qualvoller als die Sorge um die Sicherheit des Leibes. – Khalil Gibran
Alles, was der Mensch insgeheim im Schutz der nächtlichen Finsternis tut, wird einmal ans Tageslicht gelangen. – Khalil Gibran
Der Mensch weiß nicht, auf welche Weise die Seele aus der Knechtschaft der Materie befreit wird - außer nach ihrer Befreiung. – Khalil Gibran
Der wahrhaft große Mensch ist der, der niemanden beherrscht und der von niemandem beherrscht wird. – Khalil Gibran
Denn Liebe, die etwas anderes sucht als die Offenbarung des eigenen Mysteriums, ist nicht Liebe, sondern nur ein ausgeworfenes Netz: und nur das Nutzlose wird gefangen. – Khalil Gibran
Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe. Und wenn ihr nicht mit Liebe, sondern nur mit Unlust arbeiten könnt, dann ist es besser, eure Arbeit zu verlassen und euch ans Tor des Tempels zu setzen, um Almosen zu erbitten von denen, die mit Freude arbeiten. – Khalil Gibran
Das, was dir hässlich erscheint, ist nur eine Täuschung des Äußeren gegenüber deinem Inneren. – Khalil Gibran
Die Menschheit ist ein Fluss des Lichtes, der aus der Endlichkeit zur Unendlichkeit fließt. – Khalil Gibran
Die große Wahrheit, die die Natur erfüllt, wird nicht mittels der menschlichen Sprache von einem zum anderen weitergegeben. Die Wahrheit bevorzugt die Stille, um ihre Botschaft liebenden Seelen mitzuteilen. – Khalil Gibran
Die Natur reicht uns die Hand der Freundschaft, sie lädt uns ein, damit wir uns an ihrer Schönheit erfreuen; doch wir fürchten ihre Stille und fliehen in die Städte, wo wir uns zusammendrängen wie eine Herde Lämmer beim Anblick des Wolfes. – Khalil Gibran
Denn was heißt Sterben anderes, als nackt im Wind zu stehen und in der Sonne zu schmelzen! Und was heißt nicht mehr zu atmen anderes, als den Atem von seinen rastlosen Gezeiten zu befreien, damit er emporsteigt und sich entfaltet und ungehindert Gott suchen kann? – Khalil Gibran