Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. – Johann Wolfgang von Goethe
Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen zuviel lesen, um weise zu sein, und zuviel denken, um schön zu sein. – Oscar Wilde
Ich erinnere mich, einmal gelesen zu haben, daß die Götter, wenn sie uns strafen wollen, unsere Gebete erhören. – Oscar Wilde
Geldleute lesen gründlicher als Bücherliebhaber - sie wissen besser, was für Nachteile aus flüchtiger Lektüre entstehen. – Bertolt Brecht
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer wieder von der Bedeutung der Gefahr des Rauchens für seine Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen. – Winston Churchill
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen. – Winston Churchill
Wenn ich zu wählen hätte zwischen einem Land mit einer Regierung, aber ohne Zeitung, und einem Land mit Zeitung, aber ohne Regierung, dann würde ich mich für das Land ohne Regierung entscheiden. – Thomas Jefferson
Bei einer Zeitung stehen die einzigen Wahrheiten, auf die du vertrauen kannst, in den Anzeigen. – Thomas Jefferson
Das Leben gleicht einem Buche: Toren durchblättern es flüchtig; der Weise liest es mit Bedacht, weil er weiß, daß er es nur einmal lesen kann. – Jean Paul
Der schönste, reichste, beste und wahrste Roman, den ich je gelesen habe, ist die Geschichte. – Jean Paul
Die Frauen zeigen mehr Geschmack, wenn sie eine andere, als wenn sie sich selbst anzukleiden haben, aber eben, weil es ihnen mit ihrem Körper geht wie mit ihrem Herzen: Im fremden lesen sie besser als im eigenen. – Jean Paul
Wenn es darum geht, die Zeichen der Zeit zu lesen, merkt man erst, wie viele Analphabeten herumrennen. – Ernst Ferstl
Um ein einziges wirkliches Buch richtig lesen zu können, dazu reicht ein ganzes Menschenleben kaum. – Hermann Bahr
Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen. – Astrid Lindgren
Kinder lesen im Prinzip heute nicht weniger als früher. In Schweden sind die Bibliotheken voll von Kindern. – Astrid Lindgren
Das Wichtigste ist, dass Kinder Bücher lesen, dass ein Kind mit seinem Buch allein sein kann. Dagegen sind Film, Fernsehen und Video eine oberflächliche Erscheinung. – Astrid Lindgren
Es gibt sehr viele Menschen, die bloß lesen, damit sie nicht zu denken brauchen. – Georg Christoph Lichtenberg
Vieles Lesen macht stolz und pedantisch. Viel sehen macht weise, vernünftig und nützlich. – Georg Christoph Lichtenberg
Bei manchem Werke eines berühmten Mannes möchte ich lieber lesen, was er weggestrichen hat. – Georg Christoph Lichtenberg
Die größten Denker, die mir vorgekommen sind, waren gerade unter allen Gelehrten die, welche am wenigsten gelesen hatten. – Georg Christoph Lichtenberg
Das Volk will niemals die Freiheit. Erstens: Weil es gar keinen Begriff von ihr hat. Und zweitens: Weil es mit ihr gar nichts anfangen könnte. – Egon Friedell
Der wahrhaft Geldgläubige verehrt das Geld nicht, weil man sich damit alles kaufen kann, sondern weil es seine höchste Instanz, sein Polarstern, der Sinngeber seines Daseins ist. – Egon Friedell
Die Genies haben immer denselben Leidensweg zu durchmessen: vom Kasperl zum Seminar. – Egon Friedell
Die große Majorität der Menschheit würde der trostlosesten Langeweile verfallen, wenn sie nicht durch tausend Zwangsmaßregeln von sich selbst und ihrer inneren Leere abgelenkt würde. – Egon Friedell
Eine Welt ohne Gott ist nicht nur die unsittlichste, sondern auch die unkomfortabelste, die sich ersinnen läßt. – Egon Friedell
Es gibt eine bestimmte, ziemlich kleine Zahl von unveränderlichen Wahrheiten. Aber die Stellung, die die einzelnen Menschen zu diesen Wahrheiten einnehmen, ist eine recht verschiedenartige. Der Durchschnittsmensch zweifelt sie an. Das Talent macht den vergeblichen Versuch, sie zu vermehren. Und das Genie wiederholt sie. – Egon Friedell
Jede Wahrheit tritt zuerst als Irrlehre in die Welt, denn die Welt ist immer von gestern. – Egon Friedell
Kultur ist Reichtum an Problemen, und wir finden ein Zeitalter um so aufgeklärter, je mehr Rätsel es entdeckt hat. – Egon Friedell
Nach welchen Gesetzen die Natur wirklich verfährt, werden wir selbstverständlich niemals erfahren. Darwin hat nicht mehr Recht als Moses; nicht die Natur ist darwinistisch, aber der heutige Mensch ist es. – Egon Friedell
Sind die Frauen tief? Daß man einem Wasser nicht auf den Grund blicken kann, beweist noch nicht, daß es tief ist. – Egon Friedell