Stefan Zweig Zitate

Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart. – Stefan Zweig

Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern. – Stefan Zweig

Einer muss den Frieden beginnen, wie den Krieg. – Stefan Zweig

Es ist das Schicksal der Ungewöhnlichen, immer wieder den Hass der Menschen zu erregen. – Stefan Zweig

Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren. – Stefan Zweig

Nur wer Helles und Dunkles, Aufstieg und Niedergang erfahren hat, nur der hat wahrhaftig gelebt. – Stefan Zweig

Erst das Leiden hat der Menschheit das Gefühl der Religion, den Gedanken eines Gottes erschaffen. – Stefan Zweig

Gedanken leben ebenso von der Bestätigung wie vom Widerspruch. – Stefan Zweig

Wer seine Wurzeln nicht kennt, kennt keinen Halt. – Stefan Zweig

Mitleid eines Mannes zu einer leidenden Frau ist immer Zärtlichkeit. – Stefan Zweig

Nie entscheidet bei einem schöpferischen Menschen, wovon er ausgegangen, sondern einzig, wohin er gelangt ist. – Stefan Zweig

Ungeduld ist Angst. – Stefan Zweig

Nur der ganz Zerstückte kennt die Sehnsucht nach Vollendung. Nur der Getriebene erreicht die Unendlichkeit. – Stefan Zweig

Am Tage, da ich meinen Paß verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, daß man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde. – Stefan Zweig

Nichts hat das deutsche Volk - dies muß immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden - so erbittert, so haßwütig, so hitlerreif gemacht wie die Inflation. – Stefan Zweig

Wer Schicksale formt, fällt in Schuld. – Stefan Zweig

Wie wenige Menschen, auch die tapfersten, haben jemals den Mut, klar einzugestehen, ihre Anschauung von gestern sei Irrtum und Unsinn gewesen. – Stefan Zweig

Schach ist wie die Liebe, allein macht es weniger Spaß. – Stefan Zweig

Nichts aber bewährt besser den Charakter eines Menschen als die Goldprobe des Erfolges und die Feuerprobe des Unglücks. – Stefan Zweig

Klug sein hat noch nie einen Menschen an Dummheiten gehindert. – Stefan Zweig

Kein Künstler ist während der ganzen vierundzwanzig Stunden seines täglichen Tages ununterbrochen Künstler; alles Wesentliche, alles Dauernde, das ihm gelingt, geschieht immer nur in den wenigen und seltenen Augenblicken der Inspiration. – Stefan Zweig

Es ist schöner, einen Menschen zu verstehen, als über ihn zu richten. – Stefan Zweig

Entscheidend für eine Idee ist nie, wie sie sich verwirklicht, sondern was sie an Wirklichkeit enthält. – Stefan Zweig

Es ist vielleicht das einzige Stück Freiheit, das man sein ganzes Leben ununterbrochen besitzt: Die Freiheit, das Leben wegzuwerfen. – Stefan Zweig

Das Gerücht erreicht immer denjenigen als letzten, mit dem es sich beschäftigt. – Stefan Zweig

Immer erscheinen die entscheidenden Ideen nachträglich als einfache und selbstverständliche. – Stefan Zweig

Erst im Unglück weiß man wahrhaft, wer man ist. – Stefan Zweig

Gesundheit ist für den Menschen das Natürliche, Krankheit das Unnatürliche. – Stefan Zweig

Nichts aber wirkt aufstörender, aufweckender bei jungen Menschen als das entnervende Spiel vager Vermutungen. – Stefan Zweig

Wozu lebt man, wenn der Wind hinter unserm Schuh schon die letzte Spur von uns wegträgt? – Stefan Zweig

Jeder Glaube, der dem Geld oder der Macht dient, nimmt Schaden an seiner Seele. – Stefan Zweig

Paradoxerweise habe ich in eben derselben Zeit, da unsere Welt im Moralischen zurückstürzte um ein Jahrtausend, dieselbe Menschheit im Technischen und Geistigen sich zu ungeahnten Taten erheben sehen, mit einem Flügelschlag alles in Millionen Jahren Geleistete überholend. Nie bis zu unserer Stunde hat sich die Menschheit als Gesamtheit teuflischer gebärdet und nie so Gottähnliches geleistet. – Stefan Zweig

Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden. – Stefan Zweig

Wer selbstständig denkt, denkt zugleich am besten und förderlichsten für alle. – Stefan Zweig