John Ernst Steinbeck III. war ein bekannter amerikanischer Schriftsteller. Er wurde am 27. Februar 1902 in Kalifornien geboren und starb am 20. Dezember 1968 in New York. Steinbeck schrieb zahlreiche Romane, Novellen und Kurzgeschichten. Außerdem verfasste er Drehbücher. Zeitweise war er journalistisch tätig. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete der Autor als Kriegsberichterstatter. Seine literarischen Werke gehören zu den meistgelesenen des 20. Jahrhunderts. Für seinen sozialkritischen Bestseller-Roman "Früchte des Zorns" bekam Steinbeck 1940 den Pulitzer-Preis. Im Jahr 1962 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Wer ein prägnantes Zitat des erfolgreichen Autors sucht, findet hier diverse Steinbeck-Zitate zu unterschiedlichen gesellschaftlich relevanten Themen.
Eine Reise gleicht einer Ehe. Mann entscheidet sich genau dann für den falschen Weg, wenn man meint, alles unter Kontrolle zu haben. – John Steinbeck
Schauen Sie ruhig rein ins Land der Träume, denn glücklich, der noch träumen kann, der noch Dinge sieht, die es eigentlich nicht gibt - oder doch? – John Steinbeck
Das Geld hat keinen Schaden davon, wie es erworben wurde, aber dem, der es erwirbt schadet es. – John Steinbeck
Der Verkauf der Seelen, um die Welt zu gewinnen erfolgt heutzutage ohne äußeren Druck und einmütig. – John Steinbeck
Die Schwelle der Beleidigung steht in direkten Verhältnis zu Intelligenz und Selbstsicherheit. – John Steinbeck
Nur Dumme erteilen Ratschläge, Intelligente haben selbst einen so großen Bedarf an Ratschlägen, dass sie sich hüten, irgendwelche abzugeben. – John Steinbeck
Für alles im Leben muss man bezahlen. Und je später man es tut, desto höher werden die Zinsen. – John Steinbeck
Ein freies Volk hat so viele Köpfe, wie wir Menschen haben und in Zeiten der Not schießen die Anführer hervor wie die Pilze. – John Steinbeck
Zu viele Männer zögern ihren Abgang von der Bühne hinaus. Das ist schlechtes Theater und schlechtes Leben. – John Steinbeck
Die Sklaven von heute werden nicht mit Peitschen, sondern mit Terminkalendern angetrieben. – John Steinbeck
Es führt kein Weg zurück, denn die Heimat existiert nur noch zwischen den Mottenkugeln der Erinnerung. – John Steinbeck
Die Sünde im eigenen Inneren zu erkennen ist schwer. Bei anderen läßt sie sich leicht unterscheiden, aber in uns selbst gibt sie sich immer als durch Notwendigkeit oder gute Absichten bedingt. – John Steinbeck
Man kann einem Menschen nicht den Boden unter den Füßen wegziehen und erwarten, er werde sich normal benehmen. – John Steinbeck
Macht korrumpiert nicht, nur Angst korrumpiert, vielleicht die Angst vor einem Machtverlust. – John Steinbeck
Versuche nie vor etwas die Flucht zu ergreifen. Ein Mensch, der die Flucht ergreift, ist ein Drückeberger. Und ein Drückeberger kommt nie von etwas los. – John Steinbeck
Ein wenig Liebe ist wie ein wenig Wein. Allzu viel vom einen oder anderen macht einen Mann krank. – John Steinbeck
Ist nicht Tapferkeit die große Kunst der Seele? Gibt es eine edlere Eigenschaft, die ein Mensch haben kann, als Tapferkeit? – John Steinbeck
Sie hatte sich der Astrologie zugewandt, weil sie festgestellt hatte, dass die Menschen von einer klugen, erfahrenen Freundin keinen Rat annahmen, dagegen blindlings den Weisungen der Planeten gehorchten. – John Steinbeck
Das Leben besteht hauptsächlich darin, daß man mit dem Unvorhergesehenen fertig werden muß. – John Steinbeck
Alles was wir am Menschen bewundern, Edelmut, Güte, Ehrlichkeit, Anstand, Mitgefühl, Herz, führt in unserem Gesellschaftssystem nur zu Fehlschlägen. Während alle Eigenschaften, die wir angeblich verachten, Härte, Raffsucht, Selbstsucht und Charakterlosigkeit zum Erfolg beitragen. – John Steinbeck
Die größte und dauerhafteste Revolution, die wir kennen, fand statt, als der Mensch seine Seele entdeckte und lernte, dass jede Seele für sich allein einen individuellen Wert hat. – John Steinbeck
Man kann eine Nation nicht mit einem Aufsichtsrat verteidigen. Dafür braucht man Männer. – John Steinbeck
Man kann es mit einem Menschenwesen zu weit treiben. Man muss einem Menschen vor den Tod einen Ausweg lassen. – John Steinbeck
Es gibt nicht viel wirklich Großes in der Welt. In Leistung, Kunst und Gefühl ist das Große wirklich selten. – John Steinbeck
Schlauheit setzt dem Geist Grenzen; Schlauheit sagt einem was man nicht darf, weil es nicht schlau ist. – John Steinbeck
Man kann nicht ohne weiteres sagen, dass Leid zum Aufbau des Charakters beitrage, ebenso oft trägt es auch zu seiner Zerstörung bei. – John Steinbeck
Wir vermögen Raketen in den Weltraum zu schicken, aber Zorn und Missmut können wir nicht bannen. – John Steinbeck
Ein unheilvolles Riff kannte ich: Geschwätzigkeit. So viele verraten sich, bevor sie verraten werden, durch Sehnsucht nach Ruhm, selbst nach dem Ruhm der Bestrafung. – John Steinbeck
Leicht ist es zu geben, aber nur große Menschen haben den Mut Freundlichkeit und Großzügigkeit anzunehmen. – John Steinbeck
Im Geschäftsleben wie in der Politik muss sich der Mann seinen Weg mit Hauen und Stechen durch seine Nebenmenschen bahnen, wenn er König des Berges sein will. Ist er einmal oben, dann kann er großmütig und gütig sein - aber er muss erst hinaufgelangen. – John Steinbeck
Er wusste, dass die Götter die Pläne der Menschen nicht lieben, und das sie Erfolg, es sei den er kommt durch Zufall, nicht dulden. Er wusste, dass die Götter an dem Menschen, der durch eigene Kraft sein Ziel erreicht, Rache nehmen. – John Steinbeck
Der Soldat werde mit Demütigungen überhäuft, damit er der letzten Demütigung nicht allzu gram ist: den sinnlosen, elenden Tod. – John Steinbeck
Es ist besser, sich mit zuverlässigen Feinden zu umgeben, als mit unzuverlässigen Freunden. – John Steinbeck
Es gibt reiche Leute, die aus freien Stücken eine unehrliche Handlung begehen. Aber ohne Zweifel gibt es keine, die aus freien Stücken zugeben, daß sie Esel sind. – John Steinbeck
Du bist kein Mann mehr, du bist Soldat. Dein Wohlergehen ist nicht wichtig und dein Leben ist auch nicht mehr wichtig. – John Steinbeck
Die Kultur eines Volkes ist meßbar. Man erkennt sie an der Dicke des Staubes auf den Bücherrücken in den öffentlichen Bibliotheken. – John Steinbeck
Die meisten menschlichen Leben verlaufen in einer Kurve, in der sich die einzelnen Stadien deutlich unterscheiden: der ansteigende Ast des Ehrgeizes, ein abgerundeter Scheitel der Reife, ein sanft absteigender Ast der Ernüchterung und Enttäuschung, und am Ende das flach auslaufende Stück der Wartens auf den Tod. – John Steinbeck
Das Gesetz ist durch einen Anhang, genannt die Strafe, geschützt. Man muss das Vergnügen der Missachtung des Gesetztes gegen die Strafe abwägen. – John Steinbeck
Ein Brauch, zumal ein sinnlos gewordener, ist in der Regel mächtiger als ein Gesetz. – John Steinbeck
Eigentlich war ihm Politik gleichgültig, außer insofern, als er allen Regierungen, namentlich aber der am Ruder befindlichen, misstraute. – John Steinbeck
Die kostbarste Kraft liegt im Geist des Einzelmenschen beschlossen. Nie ist etwas von zwei Menschen geschaffen worden. – John Steinbeck
Vielleicht verdirbt Geld den Charakter. Auf keinen Fall aber macht Mangel an Geld ihn besser. – John Steinbeck
Meines Erachtens ist der Mann das einzige Ungeziefer, das sich selbst eine Falle aufstellt, mit einem Köder versieht und dann hineintappt. – John Steinbeck
Krieg ist Verrat und Hass, der Wirrwarr unfähiger Generäle, Qual und Tod und Krankheit und Müdigkeit, bis endlich alles vorüber ist und nichts sich geändert hat, außer das neues Leid kommt und neuer Hass. – John Steinbeck
Ich kam schon verirrt auf die Welt und hatte noch nie Freude daran, gefunden zu werden, und mache mir nichts aus Gebilden, die Kontinente und Staaten symbolisieren. – John Steinbeck
Was die Menschen am liebsten wollen, ist, etwas für einen tun, und hören, man habe das gern und habe es nötig. – John Steinbeck
Der Herr gibt in seiner unerforschlichen Weisheit den kuriosesten Menschen Geld in die Hand, vermutlich weil sie sonst verhungern würden. – John Steinbeck
Menschen, die sich unverstanden fühlen, haben meistens keinen Versuch unternommen, andere Menschen zu verstehen. – John Steinbeck
Früher schauten die Schriftsteller durch das Fenster in den Salon, jetzt schauen sie durch das Schlüsselloch in das Schlafzimmer. – John Steinbeck
Kein Mensch weiß ja in Wirklichkeit etwas von seinem Nebenmenschen. Er kann höchsten annehmen, er gliche ihm. – John Steinbeck
Es sei sehr schwer, gegen Anarchie zu revoltieren, da für den dialektisch ungeschulten Verstand der großen Masse Revolution und Anarchie identisch ist. – John Steinbeck
Ein Bursche braucht keinen Verstand, um nett zu sein. Eher umgekehrt. Sieh dir die ganzen gescheiten Burschen an - selten, dass es nette Kerle sind. – John Steinbeck
Wenn Menschen etwas tun, auf das sie nicht stolz sein können, dann brauchen sie keinen Zeugen. – John Steinbeck
Nach reicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich alle Völker liebe und alle Regierungen hasse. – John Steinbeck
Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird. – John Steinbeck
Das Schönste, was man jemand auf der Welt antun kann, ist, sich von ihm belehren zu lassen. – John Steinbeck
Die Franzosen werden nur wahnsinnig, wenn sie sich einen Vorteil davon versprechen. – John Steinbeck
Du darfst nicht darauf hoffen, jemals zu finden, dass Menschen begreifen, was sie tun. – John Steinbeck
Die Regierung bringt es fertig, dass man sich winzig und erbärmlich vorkommt und einige Zeit braucht, bis man das Selbstgefühl wiedergewonnen hat. – John Steinbeck
Die Fachleute sind immer böse, wenn einem Laien etwas einfällt, was ihnen nicht eingefallen ist. – John Steinbeck
Irgendwie hat das Jagen etwas mit Männlichkeit zu tun, aber ich weiß nicht genau, inwiefern. – John Steinbeck
Es ist nun einmal die unglückliche Veranlagung des Menschen, dass er etwas gut ausführen will, selbst etwas, woran ihm überhaupt nichts liegt. – John Steinbeck
Eher ein Rechner als ein Mathematiker hatte sich ihm nichts von dem Witz, der Musik und der Mystik der Mathematik offenbart. – John Steinbeck
Er fiel glatt dem ältesten Trugschluss der Welt zum Opfer, der Überzeugung, das Mädchen, das man liebt, könne überhaupt nicht anders sein als wahr und ehrlich. – John Steinbeck
In der Jugend nimmt man alles schwer. In der Jugend kommt einem die kleinste Seelenlast wie ein Felsen vor. – John Steinbeck
Es ist fast unmöglich, etwas schönes zu lesen, ohne dann nicht auch selbst etwas schönes schreiben zu wollen. – John Steinbeck
Das Studium der Geschichte verleiht zwar keine Prophetengabe, verschafft jedoch die Möglichkeit zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten. – John Steinbeck
Die einzige Methode Geld zu verdienen, ist etwas zu vertreiben, was ein anderer gemacht hat. – John Steinbeck
Wenn sie eine Kreatur zwingen, wie ein Tier zu leben und zu arbeiten, müssen sie sie auch als Tier betrachten, das Mitgefühl würde sie sonst in den Wahnsinn treiben. – John Steinbeck
Menschengemeinschaften haben, genau wie Einzelmenschen, ihre gesunden und kranken Zeiten, ja auch Jugend und Alter, Hoffnung und Verzagtheit. – John Steinbeck
Des Menschen Recht, sich den Tod zu geben, war für ihn unbestreitbar; diese Anschauung wurzelte tief im menschlich duldsamen Gemüt. – John Steinbeck
Ohne Zweifel braucht jede Frau ab und zu eine andere Frau als Ventil für all den Druck, der auf der weiblichen Seele lastet. – John Steinbeck
Managerkrankheit: eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird. – John Steinbeck
Ich mag Mädchen für das, wofür sie da sind. Ich lasse sie nicht in mein übriges Leben eindringen. – John Steinbeck
Wir wissen, dass wir vom Tag unserer Geburt bis zu unserem Tod betrogen werden. Aber wir leben trotzdem. – John Steinbeck
Man prahlt eben mit dem, was man hat, und je weniger man hat, desto mehr neigt man wohl zum Prahlen. – John Steinbeck
Wie ist das mit denen, die sich auf einem silbernen Tablett anbieten und keinen Abnehmer finden? – John Steinbeck
Wenn man arm ist, so denkt man: Wen ich Geld hätte, so würde ich's mit meinen guten Freunden teilen. Aber wenn das Geld kommt - fort ist die Barmherzigkeit. – John Steinbeck
Schließlich ist heutzutage ein Bart das einzige, worin eine Frau dem Manne nicht überlegen sein kann. – John Steinbeck
Ich habe die Erfahrung gemacht, das es keine größere Unzufriedenheit gibt, als die der Reichen. – John Steinbeck
Ich glaube von keinem Menschen, dass er ein Nichts sei. Irgend etwas muss in ihm stecken, und sei es nur, damit das Fleisch nicht einfällt. – John Steinbeck
Das gibt's nicht: Gerade genug Geld. Es gibt nur zweierlei: Kein Geld und nicht genug Geld. – John Steinbeck
Jeder will ein Stückchen Land, braucht nicht viel zu sein. Bloß so viel, dass man was Eigenes hat. – John Steinbeck
Die Wirkung, die der Mensch ausübt, ist der einzige Beweis, dass er lebt. Solange noch eine klägliche Erinnerung bleibt, ist der Mensch noch nicht tot. – John Steinbeck
Wenn ein Mensch sich ausweglos in einer Zelle eingesperrt sieht, so fängt er an seine Zelle auszuschmücken. – John Steinbeck
Ich habe viele Menschen gekannt, die um Rat baten, aber sehr wenige, die ihn wirklich wünschten, und gar keine, die ihn befolgten. – John Steinbeck
Namen - damit hat es eine sehr geheimnisvolle Bewandtnis. Ich bin mir nie ganz klar darüber geworden, ob der Name sich nach dem Kinde formt, oder ob sich das Kind verändert, um zu dem Namen zu passen. – John Steinbeck
Diejenige schlechte Gewohnheit, die man als letztes aufgibt, ist wohl die, anderen Leuten Ratschläge zu erteilen. – John Steinbeck
Es liegt viel Schönheit in der Wahrheit, auch wenn es eine schreckliche Schönheit ist. – John Steinbeck
Gegen das Einsamsein gibt es anscheinend kein anderes Heilmittel als allein zu sein. – John Steinbeck
Das einzig unmögliche Geschäft in der Welt, das einzige, das nie durchgeführt werden kann: Den menschlichen Geist dauernd zu knechten. – John Steinbeck
Für Herzeleid und Weltschmerz hatte der Mensch allerlei Linderungsmittel, nicht das schlechteste darunter war der Zorn. – John Steinbeck
Besiegtsein ist etwas Momentanes. Besiegtsein dauert nicht an. Besiegtsein bedeutet nichts. – John Steinbeck
Weder in der Mathematik, noch in der Poesie und Musik kann man schwindeln, weil sie auf Wahrheit begründet sind. – John Steinbeck
Das Merkwürdigste an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit später die gute alte Zeit nennen wird. – John Steinbeck
Schließlich braucht der Mensch doch etwas, worauf er bauen kann, wovon er sicher weiß, dass es am Morgen da ist. – John Steinbeck
Aber mit wenigen Ausnahmen wollen die Leute kein Geld. Sie wollen Luxus, sie wollen Liebe, sie wollen Bewunderung. – John Steinbeck