Blumen sind die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat. – Johann Wolfgang von Goethe
Die Frauen bringen jedes Abenteuer um seinen Duft, indem sie dem flüchtigen Erlebnis Dauer gewähren wollen. – Oscar Wilde
Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegenzustellen? Die kleinen Blumen zwischen den Eisenbahnschwellen. – Erich Kästner
Wie die Verrückte im Hamlet die Blumen verteilt ihr die Kränze unter die Männer der Zeit, aber ihr seid bei Verstand. – Christian Friedrich Hebbel
Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu. – Hans Christian Andersen
Wenn ein Reisender nach Hause zurückkehrt, soll er nicht die Bräuche seiner Heimat eintauschen gegen die des fremden Landes. Nur einige Blumen von dem, was er in der Ferne gelernt hat, soll er in die Gewohnheiten seines eigenen Landes einpflanzen. – Francis Bacon
Die Kritik hat die imaginären Blumen an der Kette zerpflückt, nicht damit der Mensch die phantasielose, trostlose Kette trage, sondern damit er die Kette abwerfe und die lebendige Blume breche. – Karl Marx
Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen. – Buddha
Ich habe heute ein paar Blumen für dich nicht gepflückt, um dir ihr Leben mitzubringen. – Christian Morgenstern
Wissen vor Dir, hinter Dir, Wissen rechts und links von Dir. Das Wissen jenseits des Wissens, ist mein erkanntes Wissen. – Kabir
Das gelernte Wissen des Menschen ist ohne Nutzen für ihn, wenn er keine Kontrolle über seine Zunge hat. Wegen seiner Äußerungen wird er andere verletzten und verursacht den Verlust des Friedens im Verstand. – Kabir
Aus Angst vor dem Hohn der anderen gibt sich der Mensch in der Öffentlichkeit dem Baden in der Dämmerung hin, schmiert Asche auf seine Stirn, ohne sich Gedanken darüber zu machen und wahre Wichtigkeit der Selbsterkenntnis zu verstehen, dass Gott in ihm wohnt. – Kabir
Es gibt wenige Leute, die durch die Anmut des Allmächtigen dem Stoßen und Ziehen der materiellen Freuden oder der Sinneslust entkommen. – Kabir
Das Eine betritt das Gesamte. Das Gesamte betritt jenes. Kabîr betritt die Erkenntnis. Nicht die polare Welt. – Kabir
Ich bin weder Hindu noch Muslim! Ich bin dieser Körper, ein Schauspiel der fünf Elemente, ein Drama der tanzenden Seele mit Freude und Leid. – Kabir
Dein Herr ist in Deinem Inneren, wie der Duft in den Blumen. Warum suchst Du wie ein Moschustier nach Moschus im Gras wieder und immer wieder? – Kabir
Gott ist die Quelle aller Kreationen des Universums in der selben Weise wie der Samen, der die Blätter, die Zweige und die Früchte hält. – Kabir
Es ist nicht lohnend eine Verehrung an die Steinidolen im Tempel anzubieten (anstelle von Gott im Inneren) wie das die Hindus tun, oder Zuflucht zu suchen (ohne Gott) für das Erreichen der Rettung, wie das die Moslems tun. Gott, der im Herzen jedes Seins wohnt, ist der eine, dessen Schutz gesucht werden muss. – Kabir
Der 'Vogel des Verstandes' fliegt hier und dort um weltliches Vergnügen zu schmecken, solange der 'Falke der Erkenntnis' es nicht übernimmt. – Kabir
Zu der Zeit ihres Todes, singen Hindus den Namen von Rama, und Moslems den von Khuda, aber keiner von ihnen erinnert Gottes Namen während ihrer Lebenszeit. – Kabir
Mensch, das ist Dein Wert: Dein Fleisch ist nicht zu gebrauchen! Deine Knochen können nicht verkauft werden um daraus Ornamente zu machen und Deine Haut kann nicht auf einem Instrument gespielt werden. – Kabir
Hindus und Moslems kämpfen im Namen Rama und Rahim zur Zerstörung. Aber keiner von ihnen versteht die Tatsache, dass der Allmächtige eins ist. – Kabir